(jük) Nach einem Jahr Pause war es mal wieder soweit. Sechs unverbesserliche Flachlandtiroler stellten sich auf, die Tiroler Berge rund um den Wilden Kaiser mit ihren Fahrrädern zu erkunden. Mit von der Partie waren als „graue Eminenz“ Bruno Girardi, als Wegebereiter Gerhard Hautz, als Kraftprotz Jürgen Hoffmann, als Analytiker Franz Risch, als technisch befähigte Person Stephan Knapp und als Schrauber mit den dreckigen Fingern Jürgen Knapp. So waren schnell die Position innerhalb der Gruppe festgelegt. Wie schon in den vergangenen Jahren, sollte es auch dieses mal die Pension Hautz in Gasteig sein, in der die Gruppe für die kommenden sieben Tage ihr Basislager bezog. Nach alter Tradition trafen sich alle am Vorabend zum obligatorischen Grillabend bei Gerhard. Alle? Nein einer fehlte aus dem Sextett. Bruno reiste bereits am Vortag mit seiner Familie nach Tirol. Gestärkt von Worscht, Weck und entsprechender Flüssigkeitsmenge ging es dann zur Geisterstunde endlich in Richtung Süden los. Franz nahm natürlich auf dem Fahrersessel platz. Die anderen lümmelten sich im Scenic-Siebensitzer zum „Schlafen“ hin. Ruhig verlief die Fahrt mit dem sechsrädrigen Gespann. Die Menschen im Scenic, das teuere Gerät im mitgeführten Serviceanhänger.
Der trotzige Anhänger.
Für eine lustige Abwechslung nach bereits einigen öden Fahrstunden sorgte aber Franz bei einer kurzen Rückwertsfahrt nach einem Tankstop. Der eigenwillige Anhänger widersetzte sich den wilden und hektischen Lenkbewegungen trotzig und schlug immer wieder seine eigene Richtung ein. Aber auch dieses Problem wurde im Team gelöst und der Weiterfahrt stand nichts mehr im Wege. Bei der Ankunft in Gasteig gegen sieben Uhr am Morgen dann die Entschädigung für die lange und schlaflose Nachtfahrt. Begrüßt wurden wir von einem wundervollen alpinen Sonnenaufgang der die Berge ringsum malerisch in die wundervollsten Farben hüllte. Bekannt herzlich wurden wir auch in der Pension Hautz begrüßt, wo Bruno und ein reichhaltiges Frühstück bereits auf uns wartete. Ein kleiner Spaziergang zum nahe gelegenen Reiterhof verkürzte die Wartezeit der Zimmerzuweisung. Nur zwei Stunden Ruhezeit gab Gerhard der Gruppe bevor die bereits traditionelle Einfahrtour ins Kaiserbachtal auf dem Plan stand. Bei herrlichem Sonnenschein schraubte sich die Gruppe auf ihren Rädern über den Wanderweg bis zur Griesner Alm (1006m) immer weiter nach oben. Franz analysierte aufgrund der Pulsfrequenzen die Fitness jedes einzelnen und stellte nach Auswertung der Daten ein vernichtendes Ergebnis. Nur Gerhard schien fit zu sein, da sich sein Puls vom Start bis zum Ziel nicht veränderte. Dieser zeigte beharrlich „Null“ an. Die Abfahrt über die Mautstraße machte mehr Spaß als das Strampeln bergauf. Gerhard konnte mal wieder seine aerodynamischen Vorteile ausnutzen und zischte an allen vorbei. Zurück in der Pension wurden die Pläne für den nächsten Tag geschmiedet. Man entschied sich die „Steinplattentour“. Die sollte uns nach Waidring und hoch zur Steinplatte führen. Über die Möseralm, Loferer Alm, Lofer, Waidring und zu rück nach Gasteig.
Am nächsten Tag dann trübe Aussichten beim Aufstehen. Regen prasselte aus dem mit grauen Wolken bedeckten Himmel. Doch Petrus hatte ein Einsehen mit der Heiligenwalder Radgruppe. Bereits während des Frühstücks blinzelte die Sonne aus vereinzelten Wolkenlücken. Bei der Abfahrt schien sie dann sogar aus einem fast wolkenlosen Himmel. Erstmals sollte bei dieser Tour eine Videokamera zum Einsatz kommen. Eine extra angefertigte Halterung wurde an das Fahrrad von Franz angeschraubt. Aber bereits auf dem Weg nach Waidring brach aufgrund der Erschütterungen ein Kunststoffteil der Halterung. Eine Reparatur mit Bordmittel war nicht möglich. So musste die Kamera den Rest der Fahrt im Rucksack fortsetzen. Mit der Seilbahn ging es dann nach oben zur Steinplatte und weiter über Schotterpisten teilweise steil bergab in Richtung Möser Alm.
Der Schuß.
Konzentriert schlängelten sich alle durch die zahlreichen Haarnadelkurven bis uns ein Schuß aufschrecken lies. Ein Schuß hier oben? Wer sollte denn hier schießen? Eine Kehre weiter talwärts dann die Antwort auf diese Frage. Kreidebleich stand Gerhard am Wegesrand. Von seinem Vorderreifen waren nur noch Fragmente zu erkennen. Die Diagnose war schnell gestellt. Reifenplatzer nach Felgenbruch. An ein Weiterfahren war nicht zu denken und so musste Gerhard, den Mantel des Vorderrades geschultert, den Rückweg zur Bergstation antreten, um im Waidring die notwendige Reparatur durchführen zu lassen. Trotz des Schreckens der allen noch in den Gesichtern stand konnten sich einige ein verschmitztes Lächeln beim Anblick des Havaristen nicht verkneifen. Ohne Gerhard ging es dann weiter bergab zur Möseralm die als erster Rastplatz diente. Gut gestärkt ging es weiter leicht bergab in Richtung Loferer Alm. Nach der langen Abfahrt kam dann das, was im Gebirge zwangsläufig irgendwann kommen muss. Der Weg führte steil bergauf. Zunächst verhalten, dann extrem steil. Selbst auf der „Rentnerscheibe“ (gerne gebrauchter Ausdruck von Bruno für den kleinst möglichen Gang) war ein Vorwertskommen nicht mehr möglich. Sogar beim Schieben der Räder arbeitete der Puls in astronomischen Höhen. Insgesamt zwei Stunden benötigte die Gruppe teils fahrend, teils schiebend für die fast 500 Höhenmeter mit Steigungen teilweise über 16%!! Aber alles hat auch mal ein Ende. Nach einer ausgiebigen Rast an einer Jagdhütte dann der letzte Anstieg zum Gipfel und somit zur Loferer Alm. Gut eingepackt (eisiger Wind) starteten wir dann zur Abfahrt nach Lofer. Eine Abfahrt die es in sich hatte. 626 Höhenmeter ging es teilweise genau so steil wie zuvor bergauf ins Tal hernieder. Um die fast glühenden Felgen während der Abfahrt abkühlen zu können, mussten drei Zwangspausen eingelegt werden.In Lover angekommen schweifte unser Blick zurück zu der nur noch mit dem Fernglas in luftiger Höhe zu erkennenden Loferer Alm. Ein Telefonat mit Gerhard brachte dann Erleichterung. Nach der Abfahrt ins Tal konnte ein Reparaturdienst ein neues Felgen montieren. Wir verabredeten uns auf dem Weg von Lofer nach Waidring. Für Jürgen Knapp war wohl die Fahrt im steilen Gelände zu viel. Mit völlig übersäuerten Beinen war jeder Kilometer der Rückfahrt nach Gasteig eine Tortur. Aber nach einer weiteren Rast mit Apfelstrudel ging es allen wieder besser. Stand nur noch der brutale Aufstieg nach Gasteig zwischen der rettenden Pension und der Gruppe. Gerhard, Jürgen Knapp und Bruno entschieden sich für die steile aber kürzere Variante. Alle anderen entschieden sich für den sanfteren „Weicheiaufstieg“. Letztendlich kamen alle müde aber gesund in der Pension Hautz an, wo mit reichlich Radler und verschiedenen Torten die leeren Zuckerspeicher aufgefüllt wurden. Insgesamt 70 brutale Kilometer waren es, was sich doch am Vorabend auf der Karte so schön angesehen hatte. Beim gemütlichen Abendessen wurde dann einstimmig für den kommenden Tag eine entspannende Fahrt zum Walchsee geplant.
Ein Lungenatmer im Ententeich.
Nach dem Frühstück wurde zunächst die obligatorische Krokodilübergabe zelebriert. Für diesen Tag durfte Bruno die Trophäe am Lenker anschrauben. Getadelt wurde er für das gestrige unerlaubte Entfernen von der Truppe. Aus diesem Grund konnte die Reifenpanne von Gerhard nicht auf bewegten Bildern festgehalten werden, da Bruno die Kamera im Gepäck hatte. Dann ging es endlich los. Gegen zehn Uhr fuhren wir bei bedecktem Himmel in Richtung Walchsee ab. Über Griesenau vorbei am Scheibenkogel, Ampferbodenalm und Schwarzbachalm führte uns der Weg direkt zum Südufer des Walchsees. Herrlich entspannend war die lohnende Seerundfahrt, die uns schlussendlich direkt ins Seebistro führte. Der Blick auf die Preiskarte lies die entspannten Gesichter verzerren. Waren wir in einem Fünfsternelokal gelandet? Die Preise waren entsprechend. Da Gerhard das Hüngerlein plagte fuhren wir auf der Suche nach einer Fleischhauerei weiter. Aber leider Fehlanzeige. Alle Geschäfte waren zur Mittagspause geschlossen. Als Ersatz musste in einem kleinen Straßencafe eine Kürbiskernsuppe herhalten. Äußerst verhalten löffelte Gerhard die breiartige Masse. Aber der Hunger forderte seinen Tribut. Wohl angetrieben von der Suppe legte sich Gerhard richtig ins Zeug und schlug bereits nach wenigen hundert Metern den falschen Weg ein. Nach seiner Rückkehr dann eine einzigartige Geschichte. Gerhard berichtete uns von einer leibhaftigen Wassernixe die direkt vor ihm völlig nackt im Ententeich badete. Mittlerweile hatten wir ernste Bedenken, ob es sich zuvor wirklich nur um eine Kürbiskernsuppe handelte oder vielleicht doch Rauschmittel im Spiel war. Auf dem Heimweg dann noch reichlich Kulturelles. Stephan zitierte aus Max und Moriz- alle Strophen ohne Fehler. Gegen 17. Uhr kamen wir dann in Gasteig an. Noch einige Radler auf der Sonnenterrasse bei denen Gerhard ohne Unterlass und immer wieder von seiner Begegnung der dritten Art erzählte. Die Planung für den kommenden Tag ließ eine Option zu. Bei Regen zum Frühschoppen nach Kirchdorf. Bei schönem Wetter zusammen mit Martin nach Kitzbühel und hoch zum berühmten Hahnenkamm.
Die Sonne weckte uns. So`n Mist! Nichts wird’s mit dem Frühschoppen. Stattdessen mit Martin zum Hahnenkamm. Aber es wurde eine unvergesslich schöne Tour. Auf einem traumhaften Rad- und Wanderweg führte uns Martin nach Kitzbühel. Vorbei an fast unberührten Landschaften und dem bekannten Bauernmuseum kamen wir in Kitzbühel an. Mit der Seilbahn ging es dann zur ersten Bergstation weiter. Eine atemberaubende Aussicht bot sich uns. Das gesamte Kaisermassiv zum Greifen nahe. Die Sicht auf die in früheren Zeiten bestiegenen Gipfel wie Elmauer Halt, Maukspitze und Treffauer ließ bei einigen der Gruppe Wehmut aufkommen. Auch der vor zwei Jahren erstiegene Bischof enthüllte für einen letzten Blick sein graues von Wolken umhülltes Gewand.
Der wilde Bullenritt.
Auf dem Weg zum legendären Starthaus des berühmt berüchtigten Hahenkammrennens dann noch eine filmreife Einlage von „Stuntman“ Gerhard. Einen Bullenritt auf dem Drahtesel hatten die zahlreichen Zuschauer auch noch nicht gesehen und spendeten dem Akteur nach dem Teufelsritt reichlich Applaus. Weiter ging es auf kleinstem Gang bis zur Ehrenbachkapelle nach oben. Dort angekommen, durften wir einen Berggottesdient miterleben. Außer Gerhard und Bruno, die den Gottesdienst mitfeiern wollten fuhr der Rest der Gruppe weiter bergauf. Immer steiler wurde der Weg. Schieben war im letzten Stück mal wieder angesagt. Nur Martin fuhr bis zur Bergstation durch. Dann endlich die Abfahrt. Immer entlang der legendären Skiabfahrt fuhren wir talwärts. Nicht zu glauben, dass dieses Gelände bei dem das Abfahren mit dem Bike schon abenteuerlich war, mit Skiern zu befahren ist. Diese Abfahrt grenzt wirklich an Wahnsinn. Kurz vor der Seidelalm verabschiedete sich Martin von uns. Er musste noch am Nachmittag im Cafe Dienst schieben. Das war die Chance für uns auf der Seidelalm (1202 m) mal eine ausgiebige Pause zu einzulegen. Gut gestärkt von Speckbrot und Radler ging die Talfahrt weiter. Auf halber Strecke ein Knall. Dunkle Erinnerungen wurden wieder wach. Gerhard hatte es erneut erwischt. Heute platzte ihm zur Abwechslung der Hinterreifen. Aber kein ernsthaftes Problem. Mit einem Schlauchwechsel war die Sache schnell erledigt. Schon bei der Fahrt zum Schwarzsee zogen unerfreulich dunkle Wolken auf, die nichts Gutes erahnen ließen. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir das Hotel am See, bevor sich ein Gebirgsgewitter mit reichlich Wasser entlud. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei. Die Wolken verschwanden so schnell wie sie zuvor kamen und die Sonne zeigte ihr schönstes Gesicht. Wir schwangen uns auf die Sättel und fuhren in Richtung Gasteig.Nach einer unbeabsichtigten Siedlungsbesichtigung in Kirchdorf (Bruno hatte leichte Orientierungsprobleme) dann der letzte Aufstieg nach Gasteig. Gegen 17 Uhr erreichten wir nach insgesamt 52 Kilometern die Pension. Die Planung für den nächsten Tag war schnell gemacht. Das Material hatte extrem gelitten. Jürgen Hoffmann musste neue Bremsbeläge aufziehen und überhaupt war ein technischer Dienst auch an den anderen Rädern mehr als notwendig.
Mit dem Auto ging es nach Kitzbühel. Zum einen mussten wir an der Seilbahn eine am Vortag vergessene Trinkflasche abholen, aber auch diverse Ersatzteile mussten eingekauft werden. Zurück in der Pension wurden die Mängel an den Rädern beseitigt. Das schöne Nachmittagwetter wollten wir uns aber nicht entgehen lassen und entschieden uns für die Fahrt nach Kössen.
Durch St. Johann und über den Aachendamm fuhren wir in Richtung Kössen. Plötzlich stoppte Gerhard abrupt. Hoffentlich nicht schon wieder ein defektes Fahrrad. Aber diesmal hatten wir Glück.
Lyoner lässt die Augen glänzen.
Am Wegesrand lag lediglich eine Fleischhauerei an der er nicht ohne etwas zu kaufen vorbei fahren konnte. Mit strahlendem Gesicht und vollgepackt mit Alpen-Lyoner und Semmeln stand er nach seinem Einkauf vor uns. Der nächste Pausensnack war gesichert. Wir fuhren weiter, durch Kössen, vorbei am herrlich gelegenen Golfplatz in Richtung Walchsee. Beim Riedlwirt in Schwarzenbach stoppte dann der Tross. Pause war angesagt. Gerhard äußerte starke Bedenken, dass der im Rucksack verstaute Fleischwurst schlecht werden könnte. Allgemein wurde aber davon ausgegangen, dass er dem vertrauten Lyonergeruch, der aus seinem Rucksack verströmte, einfach nicht mehr länger widerstehen konnte. Also wurde mit einem kühlen Radler und den zuvor eingekauften Esswaren, erstmal eine zünftige Brotzeit gemacht. Gestärkt vom Gerstensaft und dem „Lyonerersatz“ machten wir uns dann auf den Heimweg. Vorbei an der Ampferbodenalm, Unterbichlalm und Jodleralm führte uns der Weg durch sanftes hügliges Gelände. Östlich fernab der sich durchs Tal schlängelnden E4 das Unterberghorn und Hefferthorn. Westlich der Zahme Kaiser mit dem Elfrerkogel und den Pyramidenspitzen. Vor uns das Feldbergmassiv hinter dem die zerklüfteten Spitzen des Wilden Kaisers hell strahlend heraus ragten. Am Abend wurde dann beschlossen, zum Abschluss der diesjährigen Tour noch eine Wanderung zu unternehmen. Nach mehreren Vorschlägen, einigte sich die Gruppe auf eine Wandertour durch das Kaiser-Tal.
Der lange Weg.
Mit dem Auto ging es nach Kufstein und dort nach einigen Ehrenrunden zur Talstation der Hinterdux-Bergbahn. Aber wir entschieden uns zu Fuß aufzusteigen. Unser Ziel war das Hans-Berger-Haus das mit einer Wegstrecke von ca. 3,5 Stunden angegeben war. Vorbei an der Theaterhütte und unterhalb dem Duxer Köpfel zweigten wir auf einen weniger begangenen Steig ab. Steil nach unten führte uns der Weg über teilweise schlechten Steig hinunter zum Kaiserbach den wir über einen Holzsteeg überquerten. Dann steil aufwärts zum Hauptweg, auf den wir dann kurz unterhalb des Pfandlhof stießen. Weiter führte uns unser Weg entlang der berühmten Antoniuskapelle in Richtung Südosten. Über einen breiten Weg immer entlang des unter uns tosenden Kaiserbaches wanderten wir dem vor uns aufragenden Kaisermassiv entgegen. Nach über drei Stunden erreichten wir das Anton Karg Haus, das jedoch nur zur Wintersaison geöffnet ist. Aber auch unser Wanderziel war nicht mehr weit. Nach weiteren 20 Minuten standen wir dann vor dem Hans-Berger-Haus, das den Namen eines früheren Bürgermeisters Kufsteins trug. Hans Berger hatte sich Anfang des 19. Jahrhunderts zur Aufgabe gemacht, dieses wunderschöne Kaiser-Tal für Bergsteiger und Bergwanderer zu erschließen. Erschöpft und mit einigen Blasen an den Füßen wurde gerastet. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der bedrohlich dunklen Wolken am Himmel, verwarfen wir den Plan über den Bettlersteig zum Brentenjoch abzusteigen. Sicher hätte die von dort ins Tal führende Seilbahn bei unserem Eintreffen bereits geschlossen. Also entschieden wir uns für den gleichen Weg auf den wir auch her gewandert waren. Nur Franz hatte für diesen Tag noch nicht Abenteuer genug und stieg weiter über das das Stripsenjoch zum Stripsenjochhaus. Von dort aus dann taleinwärts steil nach unten zur Griesneralm, bei der wir ihn dann später mit dem Auto abholten.
Die Rückfahrt.
Nach einem guten Frühstück wurden die Fahrräder und das weitere Material verstaut. Abschiedsstimmung lag in der Luft. Zu schnell ging die schöne Zeit in Herzen Tirols vorbei. Herzlich bedankten wir uns bei unseren Gastgebern für die schönen und erlebnisreichen Tage und traten mit Wehmut die lange Heimreise an. Bereits auf der Hinfahrt hatten wir festgelegt, beim Nachhausefahren noch an der neuen Münchner Allianz-Arena zu stoppen. Ein geführter Rundgang durch das brandneue Station ließ uns staunen. Die Größe der Arena und die gesamte Infrastruktur die hierzu errichtet wurde, war mehr als beeindruckend. Mit diesen Eindrücken ging es dann in Richtung Saarland nach Hause.
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