Tolles Wochenende auf der Hohwadhütte
(jük) Dass sich die SSV-Biker nicht nur gut auf zwei Rädern fortbewegen können, sondern auch beim Wandern eine "gute Figur"
machen, konnte am ersten Wochenende des Oktober unter Beweis gestellt werden. Schon vor einigen Wochen wurde für eine herbstliche Wandertour in den Vogesen bei den Naturfreunden des DAV -
Bergfreunde Saar - die Hohwaldhütte bei Le Hohwald in den französischen Vogesen gebucht. Es sollte ein Wochenende mitten in der Natur werden, bei dem das Wandern durch die Natur, aber auch das
Gesellschaftliche bei kulinarischen Gaumenfreuden nicht zu kurz kommen sollte. Für ersteres sorgte das bereits bei 900 HM hoch gelegene Wandergebiet unterhalb des Champ du Feu. Für den zweiten
Part sorgten die mitgereisten Mädels die am Samstagabend in der Hohwaldhütte ein tolles Abendessen zauberten. Los ging es am Samstagmorgen. Mit dem Auto machten wir uns in Richtung Frankreich auf
den Weg. Nach ca. 2 3/4 Stunden Autofahrt erreichten wir mit der ca. 900 HM hoch gelegenen Hohwaldhütte in der Gemeinde Le Hohwald liegend unser Ziel. Nach der herzlichen Begrüßung durch einen
Vertreter der Bergfreunde Saar, wurden erst mal die Nachtquartiere bezogen und die Betten gebaut. Nach dem auch noch der mitgebrachte Proviant in der Vorratskammer der Hütte verstaut war, machten
wir uns zur Gipfelstürmung des 1099 HM hoch gelegenen Champ du Feu auf den Weg. Da das bereitgestellte Kartenmaterial, sowie auch die Wegbeschilderung nicht gerade als vorbildlich eingestuft
werden konnte, gab es hier und da einige Orientierungsprobleme, bevor wir dann nach ca. 2 Stunden den markanten Aussichtsturm auf dem Gipfel des höchstgelegenen Berges der Mittelvogesen
erreichten. Nach einer kurzen Rast ging es dann erst durch subalpine, meist durch Bergkiefern geprägte Vegetation und später durch ausgedehnte Nadelholzwälder talwärts nach "Le Kreuzweg" und von
dort schließlich noch 100 HM steigend zurück zur Hohwaldhütte. Nach der anstrengenden Bergwanderung sollte nun der gemütliche Teil starten. Der begann bei Gabi, Marion, Britta, Heike und Petra
allerdings mit Küchendienst. Die mitgebrachten Nahrungsmittel mussten ja zunächst in der Hüttenküche (nicht Hexenküche) zu einem Gaumenschmaus zusammengestellt und gekocht werden. Das gelang den
zuvor genannten in Vollendung. Das Hähnchenfilet im rustikalen Gemüsetopf schmeckte vorzüglich. Den Abwasch erledigte dann fast im Alleingang unser Wanderbruder Berthold, der in dieser Disziplin
von allem Beteiligten höchste Punktwertungen erhielt. Aber der Abend war noch lange nicht zu Ende. Im warmen und gemütlichen Aufenthaltsraum wurden bei kühlem Elsässer Rotwein oder auch deutschem
Bier viel gelacht, bis dann um 1.00 Uhr endgültig Hüttenruhe einkehrte und die Wandersleut müde in die Lager sanken. Nach einer etwas zu kurzen Nacht hieß es dann Aufstehen und Frühstück
vorbereiten. Auch wenn der Rotwein des gestrigen Abends einigen noch etwas "Kopfzerbrechen" bereitete, halfen alle beim Zubereiten mit. Nach dem Frühstück hieß es dann Abschied nehmen. Die Autos
wurden beladen und die Schlaflager sowie die Gemeinschafts- und Waschräume wurden gereinigt. Aber noch war die Vogesenexkursion nicht beendet. Nach kurzer Abfahrt nach "Le Kreuzweg" starteten wir
zur zweiten Wanderung. Ca. 6 Kilometer wanderten wir durch das hüglige und bewaldete Gebiet östlich der Hohwaldschlucht bevor wir die Heimreise antraten, die wir noch durch eine kleine
Besichtigungstour und Kaffeepause im elsässischen Anlau unterbrachen. Gegen 18.00 Uhr waren dann alle wieder müde aber wohlbehalten zu Hause.
Wir waren dabei: Gabi Keßler; Britta Krause; Berthold Paulus; Petra und Stephan Knapp; Marion und Rüdiger Zimmer; Heike und Jürgen Knapp.
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