ssv-funbiker führen zur Sommeralm 2010

Der lange Trek zur Sommeralm

(jük) Im Zuge der SR3-Sommeralm 2010 wollte sich die Gemeinde Schiffweiler sportlich präsentieren. Aus den einzelnen Ortsteilen sollten sich Sportler aus den Bereichen Wandern, Laufen, Nordic-Walking und Fahrradfahren auf den Weg zur Sommeralm machen. Die Gruppe der Fahrradfahrer, die aus Stennweiler starten sollten, sollte von den ssv-funbikern geführt und begleitet werden. Eine Bitte die zuvor der Stennweiler Ortsvorsteher Markus Fuchs an die ssv-funbiker richtete. Um 11.20 Uhr ging es dann mit insgesamt 55 Fahrradfahrern von der Schlanggasse in Stennweiler auf die insgesamt 13 Kilometer lange Strecke zur Redner Bergehalde. Keine leichte Aufgabe für die SSV-Biker, da die Strecke teilweise auch über Verkehrsstraßen führte. Außerdem befanden sich in der Gruppe neben einigen Kindern auch viele Gelegenheitsradfahrer, die es nicht zu überfordern galt. Über die Hüttigweilerstraße und dem Zeisweiler Hof, ging es nach Wemmetsweiler. Entlang der Pferdesportanlage Heiligenwald weiter zum Fünffingerweg, durch den Wald und entlang des Itzenplitzer Weihers und über den „Schwarzen Weg“ entlang der Bahngleise zum alten Bergwerksgelände des früheren Bergwerk Reden. Viele male mussten die ssv-funbiker und auch einige Mitfahrer aus der Gruppe Straßenabsicherungen durchführen um den Tross sicher zur Alm führen zu können. Unser Dank gilt an dieser Stelle allen rücksichtsvollen Autofahrern und vor allem der lustigen und äußerst disziplinierten Gruppe, die es den Verantwortlichen auch leicht machten.

Noch einmal sammelte sich die Gruppe am Fuße der Bergehalde, um dann gemeinsam die fast 100 Höhenmeter hinauf zur Sommeralm zu erklimmen. Nach insgesamt einer Stunde und 40 Minuten hatten es dann alle geschafft und standen termingerecht um 13.00 Uhr, glücklich und teilweise etwas müde auf der Halde. Auch ssv-funbiker Jürgen, der als Tourguide und Koordinator die gesamte Truppe führte, atmete erleichtert auf, alle ohne größere Blessuren hoch zum Alm-Ebi gebracht zu haben. Hier übergab er die Truppe zurück an Markus Fuchs, der sich im Übrigen mit in der Fahrradgruppe befand. Auch die anderen Sportgruppen waren bereits oben und alle warteten auf die offizielle Vorstellung. Aber leider passierte an der Alm nichts mehr. Keine Vorstellung der Gruppen, keine Interviews mit den Partnervereinen. Das hatten sich die Vereinsverantwortlichen und auch die Sportler die sich auf den Weg zur Alm gemacht hatten, doch etwas anders vorgestellt und zeigten auch untereinander deutlich ihren Unmut. Warum die Partnervereine und die Teilnehmer mit einer kleinen Vorstellung auf der Bühne um ihren verdienten Lohn gebracht wurden, entzieht sich unserer Kenntnis. Aber eine planerische Glanzleistung seitens der Gemeindeverantwortlichen war es sicher nicht. Aber aus Fehlern soll ja bekanntlich gelernt werden und so wird es sicher im kommenden Jahr bei der Vorstellung unserer Gemeinde auf der Sommeralm besser klappen.