(jük) Den Brotteig kraftvoll kneten mussten im wahrsten Sinne des Wortes die beiden Bäckermeister, beim Brotbackkurs in der Johann-Adams-Mühle. Wie die ehrwürdigen Bäckersleut' das täglich Brot zu Uropas Zeiten herstellen mussten, konnten die ssv-funbiker beim Brotbackkurs in der altehrwürdigen Johann-Adams-Mühle kennen lernen. Da kamen die Biker ja schon beim Hinschauen ins Schwitzen, als die beiden Bäckermeister nur mit Muskelkraft das Gemisch aus Roggenmehl, Wasser und Hefe für die ca. 40 Brote zu einem geschmeidigen Brotteig kneteten. Leider konnte das hierzu benötigte Mehl aus Zeitgründen nicht in der eigenen wassergetriebenen Mahlanlage geschrotet und gemahlen werden. Daß dies dennoch technisch möglich gewesen wäre, davon konnten sich die SSV-Biker während die Hefe im Teig ihre Wirkung entfaltete, bei einem sehr informativen Rundgang durch die erst seit 1984 nicht mehr bewohnte Mühle überzeugen. Dann endlich war es soweit. Der eigens am Morgen angeheizte Holzofen hatte seine Backtemperatur erreicht und die bleichen Brotlaibe konnten in ins "Backrohr" eingeschoben werden. Nach einer Stunde Backzeit dann das Ergebnis. Wohlriechende und knusprig braun gebackene Brote lagen vor uns. Jeder Teilnehmer durfte sich auch gleich eines der frischen und noch heißen Brote mit nach Hause nehmen. Ein durchweg interessanter und geselliger Vormittag mit vielleicht einem kleinen Wehrmutstropfen. Ein wenig mehr eigenes Tun hätten wir uns beim Brotbackkurs schon gewünscht. Beim gemeinsamen Mittagessen im gegenüberliegenden Mühlenrestaurant, in dem übrigens früher auch das Großvieh untergebracht war, klang der Tag dann am Nachmittag aus.
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