Ostertal-Höhenweg

Ostertal-Höhen-Radweg !!

Der Name allein lässt schon beim Lesen den Puls höher schlagen, denn die Kombination von Tal und Höhe bei einem Radweg bedeuten nüchtern betrachtet nur rauf und runter. Vielleicht war aber auch das Herbstwetter mitten im Sommer schuld, dass sich nicht einmal eine Handvoll Funbiker am Treffpunkt in Ottweiler zusammenfanden. Und diese schauten auch noch stirnrunzelnd hinauf zum Firmament, wo von Westen immer schwärzere Wolkenbänke zusammengetrieben wurden. Bei der anschließenden Wetterbesprechung vielen dann Worte wie „harte Funbiker“ und so wurde doch aufgesattelt und ab ging`s Richtung Niederlinxsweiler.

Nun weis der gebürtige Saarländer, dass Niederlinxsweiler immer noch an der Blies liegt und eben nicht an der Oster, folglich waren wir erstmal ins falsche Tal gestartet. Das war zwar so gewollt wird aber alsbald geändert.

Leider hat der liebe Gott in seiner unendlichen Weisheit zwischen zwei Täler immer einen Berg wachsen lassen den wir darüberhinaus auch noch überwinden dürfen. Heute mein er es aber gut und unterstützt uns mit einem recht kräftigem Rückenwind; zumindest so lange wie es in östlicher Richtung geht. So fliegen wir hoch zum Hungerberg wo wir erstmals auf die Beschilderung des Ostertal-Höhen-Radweg treffen. Damit ist aber auch schon Schluss mit Rückenwind, wir schwenken nach Norden und fahren oberhalb von St. Wendel am Wendalinushof vorbei nach Leitersweiler, und immer schön bergauf. Ausgesprochen reizvoll ist die Landschaft hier zwischen Blies- und Ostertal.

Nach dem Hinkelsberger Ponyhof führt uns die Route über eine Waldabfahrt entlang dem Betzelbach nach Hof und gleich darauf hinauf zum Steinhügel. Wieder begeistert uns die Fernsicht und der tolle Ausblick wird gleich mit einer Rast verbunden. Der Wind bläst noch recht kräftig und lässt die zahlreichen Windräder zischend rotieren. Wir zischen auch und zwar steil bergab ins Ostertal wo in Osterbrücken endlich der Himmel aufreißt und uns die Sonne wollig warm auf den Rücken scheint.

Dann ist er aber auch schon wieder da, der saarlandtypische Wadenbeißer. Ein Anstieg, nicht lange aber mit knackiger 24% Steigung. Wiederum werden wir oben mit einem fantastischen Weitblick belohnt.

Durch das kleine pfälzische Selchenbach geht’s noch ein Stück höher zum Segelflugplatz Langenbach und dann zum höchsten Punkt der heutigen Tour dem Buberg. Die Aussichtsplattform ermöglicht einen 3600Rundblick bis zum Hochwald, dem Pfälzer Wald und tief ins Ostertal hinein . Die Abfahrt hinunter nach Marth führt über den Saarlandradweg nach Werschweiler. Dort steht für heute die letzte Bergetappe an. Von der Oster geht´s durch den Himmelwald zurück zur Blies und damit nach Ottweiler, wo uns bei herrlichem Sonnenschein der obligatorische Eisbecher sehnlichst erwartet.

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Kommentare: 3
  • #1

    Funbiker Jürgen (Montag, 16 Juli 2012 09:21)

    Mensch... das hört sich doch nach einer richtigen knackigen saarländischen Tour an. Halt so mit ein paar Pulsausreisern nach oben :-) Sehr schade, dass ich nicht mit dabei sein konnte. Aber mit den bereitgestellten Tourdaten, werde ich diese Tour ganz sicher nachholen. Am meisten fuchst mich der entgangene Eisbecher in der Ottweiler Altstadt am Ende der Runde, bei dem Berthold, so wie es die Fotos dokumentieren, ja offensichtlich zwei Mal hier gerufen hatte :-)

    LG
    Jürgen

  • #2

    Funbiker Berthold (Samstag, 21 Juli 2012 21:21)

    Die Tour war schweinegeil und ich werde sie auch wiederholgen - zudem musste ich ja schließlich Jürgens Eisbecher mit essen, was mir aber nicht schwer fiel - immer noch besser, als arbeiten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • #3

    ssv-funbiker (Dienstag, 24 Juli 2012 21:14)

    Also Berthold, wenn ich dir ja nicht oft recht gebe. Aber mit deinem Kommentar triffst du sooo was ins Schwarze. Hätte auch lieber deinen Eisbecher mitgegessen als zu arbeiten. Aber irgend wer muss ja auch die Kohle für unsere teure Fun-Gruppe ran schaffen :-)