Mit dem letzen Termin im Jahr, feierten die ssv-funbiker zusammen ihren Jahresabschluss. Nach einem gemeinsamen Besuch des Sankt-Wendler Weihnachtsmarktes, ging es zur Felsenmühle um nach einem tollen gemeinsamen Abendessen diesen schönen Abend- und die Rad-Saison 2015 zu beschließen.
Über die stillgelegte Trasse der ehemaligen "Bachbahn" an deren Strecke alle Orte auf die Silbe "Bach" enden. Durch eine malerisch bunte Herbstlandschaft. Über eine "LKW-Rennstrecke". Über Wege in einem neuen Windpark. Durch die Altstadt der Barbarossastadt Kaiserslautern. Über nichtvorhandene Waldwege und zuguterletzt über eine Abkürzung, die am Ende sechs Kilometer länger war.
Die bereits traditionelle zweitägige Wandertour zum Saisonabschluss der ssv-funbiker, führte uns in diesem Jahr erneut zum alten Vater Rhein. Nach dem tollen Erlebnis am Rheinsteig in 2010, war in diesem Jahr die alte Römerstadt Andernach a.R. unser Ziel. Ging es samstags noch auf Schusters Rappen über die ca. elf Kilometer lange Stadtwaldrunde, so wurde der Sonntag mit dem Besuch des weltweit höchsten Kaltwassergeysiers bedeutend entspannter. Auch der Tourabschluss in der Klosterbrauerei des altehrwürdigen Klosters Machern bei Bernkastel Kues hatte an diesem Wochenende seinen ganz besonderen Reiz.
Die überwiegend flache Tour mit Start und Ziel in Grünstadt führt durch die drei Bundesländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen und ist landschaftlich geprägt durch Weinberge, Gemüsefelder, Rheinauen und den Rhein selbst. Historisch folgt der Weg dem Herrschergeschlecht der Salier, die im 10. und 11. Jahrhundert die Gegend zum Mittelpunkt Europas machten und auch den Wohlstand der alten Dom- und Nibelungenstadt Worms begründeten. Eine Besonderheit der der Tour ist der Weg über den Rhein, der erstaunlicherweise zwischen den beiden Fahrspuren über die A6-Autobahnbrücke bei Ludwigshafen führt.
Die Tour mit Ausgangs- und Endpunkt in Mittersheim ist vom Anforderungsprofil her zweigeteilt. Der erste hügelige Teil führt im "Hinterland" der Saar durch das dünn besiedelte Gebiet der "Welsche Dörfer" und ist geprägt durch Wiesen und Äcker. Der zweite Teil ab Sarrebourg ist komplett flach, denn der Rückweg bis Mittersheim führt nur noch über den Treidelpfad des Rhein-Marne- und des Saar-Kohle-Kanals. Fazit: eine sehr interessante Tour mit idyllischen Orten und vielen Sehenswürdigkeiten.
War es letzten Sonntag noch die große Hitze, die den funbikern zu schaffen machte, so waren es bei dieser Tour die tiefen Temperaturen und der kalte Wind. Zahlreiche Anstiege brachten jedoch immer wieder Wärme von innen. Den Springern machten die schlechten Wetterbedingungen anscheinend wenig aus. Sie waren ständig in "hartem Standby" und zogen ihr Wettkampfprogramm unbeirrt durch und dies bei Temperaturen gegen Null Grad (in 4000 m Absprunghöhe) und bei meistens dichten Schlechtwetterwolken.
Womöglich die letzte Hitzeschlacht für die Saison 2015 wurde bei der St-Ingbert-Tour geschlagen. So war es gut, dass der Anstieg zum saarländischem Kulturdenkmal, dem Stiefelfels, gleich zu Anfang angegangen wurde. Doch je mehr sich im Laufe der Tour die Temperatur der 35 ° C Marke näherte, desto niedriger wurde der Flüssigkeitsstand in den Trinkflaschen. Rechtzeitig vor dem Trockenlauf konnte aber im Biergarten am Niederwürzbach Weiher ausreichend nachgefasst werden.
"Bauabnahme bei Lisa und Benni", steht als Zusatzpunkt bei der Ohmbachtour, denn die Gewerke die Rüdiger bei Tochter und Schwiegersohn erarbeitet hat, müssen für den endgültigen Bauabschluss von den funbiker noch begutachtet werden.
Deshalb heißt der Radweg auf dem wir größtenteils unterwegs waren auf rheinhessisch auch "Hiwwel-Route". Geprägt ist die alte Kulturlandschaft durch Weinanbau, Rübenfelder und Obstplantagen und im Zeitalter der Energiewende auch durch unzählige Windräder, die wie bei uns, mehr der Dekoration als der Energiegewinnung zu dienen scheinen. Sehr lobenswert ist die Gestaltung der Radwege durch die Rotweinstadt Ingelheim, die dafür als fahrradfreundlichste Stadt in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde. Empfehlenswert auch der idyllische Weg durchs Naturschutzgebiet der Rheinauen entlang der Altarme des Rheins.
Sechs Funbiker machten sich auf den Weg der schon langersehnten Tour zu den Landfrauen nach Bad Münster am Stein und wurden am Ende mit dem Unfassbaren konfrontiert.
Eine Radtour durch den Hunsrück in Verbindung mit der berühmten Geschichte der Familie Simon und den Einwohnern des fiktiven Dorfes Schabbach im späten 19. Jahrhundert.
Auf der 70 km langen Rundtour liegen verschiedene Drehorte und Filmsets der Trilogie "Heimat" von Edgar Reitz. Dabei war interessant von den Einwohnern des Dorfes Gehlweiler zu erfahren, wie sie in ihrem Dorf lebten, als es kurzerhand von der Filmcrew ins Jahr 1840 zurückversetzt wurde.
Wenn zur Halbzeit der Saison die Kräfte schon etwas angekratzt sind, wird es höchste Zeit die Speicher mit Energie nachzufüllen, und davon gibt es in Cattenom ja reichlich. Gratis dazu eine schöne Landschaft und geschichtsträchtige Bauwerke aus Kriegszeiten.
Vor dem Vergnügen kommt die Arbeit, denn der Spaß auf dem Rummelplatz muss zuerst durch einen Tritt in die Pedale erarbeitet werden.
Mit zwei Krücken nach einer Fliege schlagen… oder so ähnlich dachten sich Franz und Stephan bei einer Radtour durchs nördliche Saarland. Denn bei der Rundtour vom Noswendeler See ist unter anderem auch Weiskirchen ein Etappenziel. Das lässt sich recht gut mit einem Abstecher zu den Hochwaldkliniken verbinden um sich bei funbiker Jürgen nach dessen Fortschritt zur Knieoperation zu erkundigen. Da die Temperaturen an diesem Tag eher saharamäßig sind, fällt die Besuchszeit auch recht üppig aus, so haben die Fahrräder auch Zeit abzukühlen. In weiser Voraussicht standen für den Rückweg drei Möglichkeiten zur Auswahl: Lang, mittel und kurz. Über Morscholz, Wadern, Dagstuhl und Badenbach wurde dann doch die mittellange Tour gewählt, wo am See ein kühles, Blondes schon sehnsüchtig wartete.
Wegen Bauarbeiten waren alle Unterführungen unter der A6 gesperrt, also war auch die Passage, um auf die andere Seite der A6 zu kommen, über die ausgeschilderten Radwege, unmöglich. Nach einer längeren Suchfahrt fanden wir schließlich einen Pfad neben der alten Trasse der ehemaligen Glan-Blies-Bahn, um die A6 zu unterqueren. Aber trotz allem war es eine interessante Tour mit den Höhepunkten: Störche in den Bliesauen, Einkehr im SportsInn bei Marc, Homburger Stadtpark, Jägersburger Weiher und Bergbaumuseum Bexbach.
Bei der heutigen funbikertour stand die Erkundung Lothringens von Luisenthal bis Saargemünd auf dem deutsch-französischen Radweg "velovisavis" im Roadbook. Sommerwetter, gut ausgebaute Radwege,
die Museumsgrube Petite Roselle, die vielen Seen der "Ligne Maginot aquatique", die interessante Landschaft aber auch die unerwartete Vollsperrung der Rue de la Forêt am Hambacher Weiher, machten
die Tour zu einem Erlebnis der besonderen Art.
Die heutige Tour führte die funbiker von Bockenheim-Kindenheim über den Kraut und Rüben- und Kaiser Konrad Radweg in die alte Kaiserstadt Speyer. Der "Kraut und Rüben Radweg" ist ein landwirtschaftlicher Themenradweg der hauptsächlich über gut ausgebaute Wirtschaftswege durch Weinberge, Äcker, Gemüse- und Obstfelder führt und im Routenverlauf viele Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten aufzuweisen hat. Der Kaiser Konrad Radweg, der an den ersten Salier Kaiser erinnern soll, führt uns ab Haßloch durch flaches Ackerland und den Rheinebenenwald bis zum Tourziel Speyer. Leider zeigte sich die sonst so sonnenverwöhnte Pfalz am Tourtag meist von einer grauen und kühlen Seite.
Die überwiegend flache und steigungsfreie Tour bewegt sich hauptsächlich durch den Landstuhler Bruch, einer ehemaligen Moorniederung. Heute ist die Landschaft "kultiviert" und geprägt von Wiesen- und Ackerflächen und im Bereich des Army Depots Miesau von einem Kiefernwald. Historisch erwähnentswert ist die Simultankirche aus dem 12. Jahrhundert in Vogelbach. Unsere Tour ist um zwei Zusatzschleifen erweitert, welche über Jägersburger Weiher und Ohmbachsee führten.
Die Vorgabe, an jeder Stadion anzuhalten die die Vereine und Veranstalter entlang der Strecke vorbereitet hatten, konnten letztendlich nicht ganz eingehalten werden. Schließlich mussten nebenbei von Konz bis Merzig noch 50 Radkilometer abgearbeitet werden. Dies war aber für die sechs funbiker und weitere 15 000 Mitfahrer an diesem Tag kein Problem. Sonnenschein und 20 Grad waren ja auch die ideale Voraussetzung den autofreien Tag entlang der Saar zu genießen, den wir nur für ein üppiges Frühstück, ein ausgedehntes Mittagsessen und ein kühles Abschlussbier unterbrechen mussten.
Anmerkung eines Lesers/Betrachters:
Bild 2 sieht extrem seltsam aus :-) :-) :-)
Die Tour mit Start und Ziel in Illingen führt bis zur Grosswaldbrauerei über den Saar-Oster-Höhen-Radweg und dann weiter über die Radwege "Eppelborner- und Lebacher Runde" bis Lebach. Nun gings weiter über den neuen Prims-Theel-Erlebnisweg, der über die ehemalige Bahntrasse der Hochwaldbahn idyllisch durch die natürlichen Theel- und Primsaue führt. Der Prims-Theel-Erlebnisweg, der trotz großem Widerstand aus der Bevölkerung gebaut wurde, ist ein Teilstück des Primstalradweges, der voll ausgebaut zukünftig bis Hermeskeil gehen soll. Unsere Tour ging ab Primsweiler über die "Schmelzer Runde" weiter bis Limbach und danach über den Saar-Bostalsee-Radweg zur Alm auf dem Schaumberg. Über den Flughafen Marpingen und entlang des Alsbaches und der Ill gings zurück nach Illingen.
Die Tour hat, in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gefahren, keine nennenswerte Steigungen. Ein Großteil der Strecke führt über altbekannte Wege, den Saarland-Radweg und den Saarradweg. Neu ist lediglich das Teilstück zwischen Merzig und Losheim entlang des Haus- und Heimlinger Baches. Leider führt der markierte Weg nicht direkt an den Brauereien vorbei, so dass sie leicht übersehen werden können.
Mit 8 Bikes war das" funbikeraufkommen" ungewöhnlich stark bei der zweiten offiziellen Ausfahrt in diesem Jahr. Hochmotiviert stand die Mannschaft bei Sonne und etwas kühlem Wind in den Startlöchern und wurden prompt von der Deutschen Bahn ausgebremst.
Schon zweimal wegen widrigen Wetterbedingungen verschoben, konnte die Tour über den Pfälzer Mandelblütenpfad nun endlich bei herrlichem Frühlingswetter in Angriff genommen werden. Obwohl an
vielen Orten der Blütenzauber schon vorbei war, gab es, vorallem im südlichen Teil der Tour, noch Mandelblüten in allen Farbvariationen zu bestaunen. Weitere Höhepunkte waren: der neugestaltete
Kurpark von Bad Dürkheim, der Ausblick von der Burgruine Wachtenheim, die Altstadt von Neustadt, die Freiheitsstatue von Albersweiler und die vielen Biergärten am Wege, an denen wir manchmal
nicht vorbeifahren konnten.
Die erste Tour 2015 führte die ssv-funbiker Stephan und Franz zur Beobachtung der diesjährigen partiellen Sonnenfinsternis auf die Halde Reden. Auf der Südseite, die ungehinderten Blick auf die Sonne bietet, wurde das Fotoequipment aufgebaut. Das seltene Ereignis sollte in Bildern festgehalten werden, da sich im Saarland die nächste Gelegenheit dazu erst wieder 2026 bieten wird. Bei der Beobachtung, die zwei Stunden dauerte, passierte zwar nicht wirklich viel, es war aber trotzdem immer wieder spannend zu sehen, wie der Mondschatten das Erscheinungsbild der Sonne stetig und unaufhaltsam veränderte.
Nachdem die Sonnenfinsternis vorbei war, gings zur HDR-Fotoausstellung der Heiligenwalder Fotokünstlerin und SSV-Vorsitzenden Kerstin Gorny ins "Haus der Solidarität" (besser bekannt als
Rechtsschutzsaal) nach Bildstock. Hier waren Motive aus Gruben und Industrieanlagen zu bestaunen, die durch die HDR-Technik zwar kein direktes Abbild der Realität sind, aber sehr bizarr und
mystisch erscheinen und schön anzusehen sind.