Die roten Nasen kamen zu Anfang nicht vom dampfenden Glühwein, denn auf dem Weihnachtsmarkt in Sankt Wendel herrschte nicht nur ein reges Treiben, sondern auch ein eiskaltes Lüftchen wehte um die zahlreichen liebevoll und weihnachtlich herausgeputzten Holzhäuschen. Weitaus molliger hingegen war es dann im Felsenkeller, wo zum ersten Mal die beiden Outdoor-Gruppen gemeinsam das Jahr ausklingen ließen.

Mit dem Durchwandern des Premiumwanderweges "Nohener Naheschleife", starteten die ssv-funbiker in die zweitägige Abschlusswanderung der Saison 2016. Gute gezeichnete Wege und vor allem atemberaubende Aussichtspunkte hinunter ins fast unberührte Nahetal bestimmten den eindrucksvollen "funbiker-Wandertag". Dass auch noch Petrus mitspielte und die Wanderer auf der gesamten Runde von Regen verschonte, machte den tag zu einem unvergsslichen Erlebnis.

Nach einem kurzen Abstecher ins Mittelalter, denn genau diesen Zeitsprung empfindet man beim Besuch des kleinen pfälzischen Örtchens Herrstein, machten sich die funbiker auf die zweite Wandertour mit Start in der Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Aber um erstmal zum Einstieg des "Nahe-Felsen-Weges" zu gelangen, mussten die funbiker über viele, viele.. und noch  mehr Treppenstufen zunächst zum Wahrzeichens Idar-Obersteins, der Felsenkirche und weiter aufwärts zum nicht ganz so bekannten, aber um so imposanteren Schloss Oberstein steigen. Aber wer dann dachte, dass hiermit alle Höhenmeter der Wanderung abgefrühstückt waren, musste sich im lLaufe der acht Kilometer eines besseren belehren lassen.

Mit Stephan und Jürgen machten sich zwei funbiker auf den Weg, um dem zuletzt geschlossenen saarländischen Kohlebergwerk Duhamel/Ensdorf ihre Aufwartung zu machen. Aber schon lange können auf Duhamel keine Bergleute mehr auf dem Weg zur Schicht beobachtet werden. Viel mehr wurde die letzte Kohlenzeche zum Industriemuseum umgewandelt. Mit dem Besuch einer imposanten Ausstellung in der früheren Maschinenhalle, sowie der Besichtigung des weithin sichtbaren neuen saarländischen Wahrzeichnes des "Saarpolygon" auf der ehemaligen Bergehalde des Bergwerks Ensdorf, konnten sich die beiden ein umfassendes Bild zum saarländischen Bergbau-Erbe machen.

Wieder eimal wurden die funbiker bei einer Tour ins ehemalige Kohlerevier Lothringens von der Sonne verwöhnt. Sonnenschein pur, Temperaturen um 25 Grad, interessante Wege, wenig Berge und schöne Landschaften, genau die Faktoren, die eine Tour zur "Funtour" werden lassen. Besonders erwähnenswert noch: die Creutzwalder Seen und die beeindruckende rekultivierte Carlinger Sandgrube.

Temperaturen jenseits der 30 Grad liesen auch diese Tour wieder zu einer Hitzeschlacht werden. Weiter erschwerend kam das sehr bergige Profil der Tour hinzu. Die Tour selbst begann am Itzenplitzer Weiher und führte über die Stationen "kleiner Fuji", von der Heydt, Saarschleuse bei Burbach, Grubenanlage Schoeneck, Forbacher Schloß, Spicherer Höhen bis nach Saarbrücken. Erstmals kam bei einer funbiker Tour auch ein E-Bike zum Einsatz.

Bei hochsommerlichen Temperaturen ferner der 30°-Marke, stellten sich nur vier funbiker der Hitzeschlacht in der Pfalz. Aber sie wurden für die Mühen belohnt. Nicht nur eine herrliche Weitsicht eröffnete sich den Bikern, sondern auch eine kuschlige Stroh- und erfrischende Poolpause wurden dankbar angenommen.

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Bereits kurz nach Speyer, dem Startpunkt der Tour, riss bei funbiker Stephan der Schaltzug der hinteren Kettenblätter. Da eine Reparatur nicht möglich war, blieb nur die Möglichkeit, die 92 km lange Tour auf einem Kettenblatt zu bewältigen. Was letztendlich, auch wegen dem flachen Charakter der Tour, hervorragend gelang. Die Tour selbst war ein Dreieckskurs zwischen den Städten Speyer, Mannheim und Heidelberg und führte über Rheinradweg, Neckartalradweg und Kurpfalzroute. Höhepunkte der Tour waren, neben den Flusslandschaften, die Städte Ladenburg und Heidelberg.

Mit Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen haben die funbiker gleich drei Bundesländer ihre Aufwartung gemacht. Und nicht nur das, darüber hinaus konnten sie sich noch bei zwei Gelegenheiten unter grünen Palmen im Sandstrand räkeln. Der Silbersee bei Bobenheim und die Strandbar in Worms ließen dieses Südseefeeling wahr werden. Mitunter eine schöne und 75 Kilometer lange Flachetappe, bei der die größte Steigung der Aufstieg durch die Brückenpfeiler zum "Autobahnradweg" war.

Die heutige Tour führt die funbiker in die Nähe von Bouzonville zur "Automania 57" in den Park des Chateau Saint Sixte Freistroff. Das Oltimertreffen ist eines der größten der gesamten Region Saar-Lor-Lux. Über 1000 Autos und Motorräder der Automobilgeschichte werden dabei in dem besonderen Ambiente des Chateaus präsentiert. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die ausgewählten Tourwege waren größtenteils gut befahrbar. Einige Hindernisse, wie umgefallene Bäume und ein nicht gemähter Weg in den Niedauen, konnten den positiven Gesamteindruck nicht schmälern.

Die Burgentour bringt die funbiker vom Nord-Osten des Saarlandes nicht  nur in eine landschaftliche schöne Gegend der Pfalz, sondern auch zurück ins Mittelalter.

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So schön hatten sich die funbiker den Sonntag vorgestellt. Ein bissjen biken... ein bissjen tolle Oldtimer in Freistroff guggen... aber das Leben iss nun mal kein Ponyhof. Aufgrund von Überschwemmungen am Chateau Saint Sixte, dort wo die tollen Oldies auf die funbiker warten sollten, musste die Veranstaltung abgesagt- und auf den 10. Juli neu terminiert werden.

Da bereits mehrere Touren in dieser Outdoor-Saison wetterbedingt ausfallen mussten, wurde kurzerhand die Radtour für den kommenden Sonntag vorgezogen. Und so ging es nicht zu unseren französischen- sondern zu unseren pfälzischen Nachbarn.

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An das Landschaftsbild mit den vielen Windrädern könnte man sich so langsam gewöhnen, nicht aber daran, dass die meisten Windräder (trotz steifer Brise) meistens stillstehen. Und trotzdem werden ständig und überall neue gebaut. Dabei könnte der Verdacht aufkommen, das viele Kommunalpolitiker noch schnell Bebauungsgebiete ausweisen, bei denen sie selber Äcker oder Wiesen haben, um später (über die Pacht) am Subventionskuchen teilhaben zu können. Die Tour selber führte von Oberkirchen bis Kusel an vielen Standorten von Windanlagen vorbei oder mitten durch. Ab Kusel gings zurück über den Fritz Wunderlich Radweg bis Oberkirchen.

In Minimalbesetzung von nur drei Bikern, machten sich die funbiker auf den Weg, um dem Landesturnfest in Sankt Ingbert ihre Aufwartung zu machen. Nach dem Start beim "Redner Hannes" ging es locker über Bildstock, Friedrichsthal und Elversberg direkt zum Turnfest rund um die Ingbubertushalle. Da es aber im gesamten Turnerareal weder Turner beim Streite, noch Turnfrauen beim Kaffee- und Kuchenverkauf zu bestaunen gab, machten wir uns leicht enttäuscht wieder auf unsere Runde. Vorbei am Glashütter Weiher in Richtung Kirkel. Natürlich nicht ohne die Burg zu erobern. Weiter über Limbach und Wellesweiler nach Neunkirchen wo fast schon am Ende der Tour der obligatorische Eisbecher bereit stand. Eine sehr schöne Tour durch viel frühlingshafte Landschaft. Und das bei idealem Bikerwetter.

Die Tour führt entlang der Flüsse Otterbach, Lauter, Glan und Odenbach und ist geprägt durch die reizvolle Landschaft und viele historische Orte. Besonders erwähnenswert ist die Alstadt von Otterberg mit der Abteikirche aus dem 12. Jahrhundert, die Wasserburg von Reipoltskirchen und die Stadt Wolfstein mit dem "Denk-Mal Café". Das fast 500 Jahre alte denkmalgeschützte Fachwerkhaus wurde in liebevoller Kleinarbeit von der Künstlerfamilie Nagiller restauriert.

Die Anfahrtour 2016 führte die ssv-funbiker durch die Bergbaufolgelandschaft vom Redener Hannes zur Halde Göttelborn und über den Absinkweiher Merchweiler zurück zur Halde Reden. Mittlerweile ist die Umgestaltung der Halde Göttelborn zum Naherholungsgebiet abgeschlossen. Neben dem neu konzipierten Haldenrundweg sind noch weitere interessante Wege entstanden, die zum Wandern und Radfahren einladen. Alle, die beim sehr steilen Anstieg zum Haltenplateau zu viel Energie verloren haben, können die Speicher im bekannten Bistro "CAFÉCANTINE Flöz" anschließend wieder aufladen.